Neben der normalen Berichterstattung vom Comicsalon, habe ich dieses mal auch ein eigenes kleines Projekt am Start. Unter dem Hashtag #NoBorders4Comics möchte ich alle, deren Leben in irgendeiner Form durch Comics geprägt werden (also Comicschaffende, Verleger, Journalisten, Leser und so weiter), zu einem Statement animieren, warum Comics so einen hohen Stellenwert in ihrem Leben haben.
Ganz ehrlich: ich hab keine Lust mehr auf Shitstorms und die immer gleichen Vorwürfe & Fragen. Und immer wieder die Bedeutungsfrage. Warum darf jedes Medium auch mal Nonsens produzieren, nur der Comic muss immer einen Anspruch haben? Wir sind im Jahr 2016 und die Vorbehalte haben sich seit Jahrzehnten nicht geändert. Zeit daher mal in Vorleistung zu gehen und direkt zu sagen, warum uns das hier so wichtig ist! Ähnlich der „Ich brauche Feminismus weil“-Kampagne will ich unter dem Hashtag #NoBorders4Comics alles Sammeln, was uns wichtig ist und was wir uns auch nicht wegnehmen lassen wollen.
Der Fokus liegt dabei auf immer noch bestehenden Grenzen, Abschottungen, Auslassungen und leider auch immer wieder aufkommenden Diskriminierungen die schon mit der banalen Frage „Kann man davon eigentlich Leben?“ anfangen und Comics fälschlicherweise als unsinnigen Lebensinhalt abstempeln. Also, Stift geschnappt und fix ein Selfie oder Video hochladen!